Bei der Bestellung eine Poolüberdachung ist zu beachten:
Vor der Montage
– Der Zugang zum Montageort muss gewährleistet sein, sodass die vormontierten Dachelemente zum Pool gebracht werden können. An den Längs- und den Stirnseiten des Pools muss eine ebene Montagefläche hergestellt sein. Ist dies nicht der Fall, muss bei der Montage die Bodenschiene punktuell unterlegt werden. Die dadurch entstehenden Spalten müssen bauseits nach der Installation geschlossen werden. Diese Abdichtung ist nicht im Montageaufwand enthalten. Grundsätzlich ist an den Längsseiten ein leichtes Gefälle vom Becken weg zu empfehlen. Besteht ein Gefälle zum Pool hin, kann das Regenwasser, das in die Schienen fließt, nach innen in die Überdachung bzw. in den Pool gelangen. An den Stirnseiten des Pools und im Bereich der Laufschienenverlängerung darf kein Gefälle vom Becken weg bestehen, andernfalls müssen die Laufschienen unterlegt werden. Optisch ist das nicht schön. Es ist erforderlich, dass der Laufschienen-Untergrund eben, tragfähig, frostsicher und vor allem „dübelfähig“ ist, d.h. an den Längs- und Stirnseiten müssen fest vermörtelte Steinplatten, Fliesen oder Beton vorhanden sein. Grundsätzlich wird ein Beton-Streifenfundament empfohlen. Bei Montage auf Holz sollte es sich um witterungsbeständiges Material handeln. Zur Montage werden ein Stromanschluss, Wasseranschluss und ausreichend Arbeitsraum um das Becken benötigt. Falls seitens VÖROKA die Installation der Überdachung nicht komplett beendet werden konnte, weil z.B. Vorarbeiten Dritter nicht abgeschlossen waren, sind die restlichen Arbeiten bauseits durchzuführen. Kosten einer zusätzlichen Anfahrt unsererseits müssen neu berechnet werden. Es obliegt dem Besteller, vor Auftragserteilung zu prüfen, ob örtliche Bauvorschriften zu beachten sind. Dazu notwendige Zeichnungen, Pläne und Berechnungen müssen separat in Rechnung gestellt werden.
Montage
– Je nach Zugang des Montageortes und der Größe bzw. Ausführung der Überdachung, ist die bauseitige Bereitstel¬lung von Hilfspersonen für das Einbringen der Elemente zum Pool notwendig. Dies wird in der Auftragsbestätigung angegeben. Die Montage wird durch VÖROKA-Fachpersonal durchgeführt und dauert normalerweise einen Tag. Bei Sonderausführungen kann die Montagedauer entsprechend der Größe und Komplexität der Halle länger sein. Die Befestigung der Laufschienen/ Befestigungswinkel am Boden (oder der Wand) erfolgt mit handelsüblichen Dübeln. Dazu müssen im Abstand von ca. 80 cm zwei Bohrungen vorgenommen werden. Die Bohrtiefe liegt etwa bei 15-20 cm. Bis in diese Tiefe sollten keine abdichtenden Folien, Beläge, Strom- oder Wasserleitungen sein. Sollte dies doch der Fall sein, ist dies unaufgefordert den Monteuren VOR der Montage mitzuteilen. Andernfalls kann für eingetretene Schäden keine Haftung übernommen werden. Ein Abdichten der Bohrlöcher ist im Lieferumfang nicht enthalten. Ebenso ist die Abdichtung der Überdachung zur bauseitigen Montagefläche im Lieferumfang nicht enthalten.
Bei unebenem Untergrund müssen die Laufschienen punktuell unterlegt werden.
An die Überdachung anschließende Gebäudeteile, Mauern, etc. müssen statisch und in ihrer Substanz für die geplante Montage und Nutzung (Feuchtigkeit, etc.) geeignet sein. Die Prüfung dessen obliegt dem Käufer. Zum Setzen der Dübel ist eine feste Mauerkonsistenz erforderlich.
Nach der Montage
– Direkt nach der Montage muss zwingend eine Abnahme durch den Besteller/Kunden erfolgen. Mögliche Schäden oder Mängel an der Überdachung sind zu diesem Zeitpunkt festzuhalten. Bei der Montage der Poolhalle muss gebohrt werden. Dadurch können Bohrstaub und Alu-Späne entstehen. Bei aller Sorgfalt ist es nicht möglich diese wieder komplett zu entfernen. Vor allem Späne, die ins Becken fallen, können nicht entfernt werden. Daher sollte der Poolboden vor der nächsten Benutzung abgesaugt werden. Der grobe Schmutz, der durch die Montage entsteht, wird beseitigt. Eine Komplett-Reinigung ist jedoch nicht möglich.
Nutzung und Wartung
– Bei intensiver Sonneneinstrahlung und Hitzestau lässt sich die Poolüberdachung schnell durch Aufschieben der Dachelemente, Hochschieben der Dachplatten oder Öffnen von Türen und Fenstern lüften. Aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit innerhalb einer Poolüberdachung, sowie großer Temperaturunterschiede nach außen, kann die Innenseite der Halle mit Wasserdampf beschlagen. Die Bildung von Kondenswasser, auch innerhalb der Hohlkammern, lässt sich grundsätzlich nicht vermeiden und stellt keinen Mangel dar. Beim Reinigen der Poolüberdachung und bei Schlagregen kann Wasser in den Innenraum eintreten. Auch dies stellt keinen Mangel dar. Bei starkem Wind oder Sturm muss die Überdachung komplett geschlossen werden. Alle Verschiebesicherungen müssen in der Laufschiene eingerastet, sowie die Stirnwände am Boden abgestiftet sein. Bei einseitiger Laufschiene müssen die Elemente zusätzlich am Boden verschraubt werden.
VÖROKA Poolüberdachungen sind sowohl gegen Witterungseinflüsse (Sonneneinstrahlung, Niederschlag, niedrige und hohe Temperaturen) als auch gegen Einwirkung von chemischen Wasserpflegemitteln (bei fachgerechter Dosierung) beständig. Die Polycarbonat-Platten dürfen jedoch keineswegs direkt Feuer- und Wärmequellen sowie konzentrierten Säuren und Laugen ausgesetzt werden. Das Reinigen bei Hitze ist zu unterlassen (Temperaturschock, Spannungsrisse). Chemische Reinigungsmittel können sich bei starker Sonneneinstrahlung in das Material einbrennen. Genauso kann Sonnenschutzcreme in Verbindung mit Sonneneinstrahlung auf der Überdachung Spuren hinterlassen, die sich nicht mehr entfernen lassen. Die Aluminiumprofile, sowie die Verbindungsteile aus Edelstahl dürfen nicht in Verbindung mit hohen Chlorkonzentrationen, starken basischen oder starken säurehaltigen Reinigungsmitteln kommen.
Bei den Edelstahlverbindungen (Schrauben, Scharniere) kann es zu „Fremdrost“ oder Flugrost kommen. Dieser kann mittels geeigneter Bürste entfernt werden.
Die Überdachungskonstruktion ist korrosionsbeständig und, bis auf die regelmäßige Reinigung, wartungsfrei.
Nebenabreden haben ausschließlich dann Bestand, wenn diese von uns schriftlich bestätigt wurden. Ein Auftrag wird erst durch die Zusendung unserer Auftragsbestätigung rechtsverbindlich.